Feuchtfröhlich
Die besten Parties ereignen sich bekannterweise spontan. Wie die erste Nacht in Berlin zeigte, läuft nicht immer alles wie geplant und ist doch gut so.
Ok, den ersten Anlauf zur Dandy-Diary Opening Party kann man als gescheitert sehen. Doch in den 40 Minuten, die wir draußen standen, konnten wir unsere Nachbarn in der Schlange von ihrer wärmsten Seite kennen lernen. Als wir die Nase vom Warten voll hatten, kehrten wir beim Dönerladen um die Ecke ein und plünderten den Bierkühlschrank. So feierten wir eine Weile im Princess mit anderen, monochrom bekleideten Abtrünnigen.
Wir verraten Euch nicht wie, aber irgendwann fanden wir uns wieder, auf der angestrebten Party im Bunker, voller androgynen Gestalten in schwarzweiß. Von den Wänden tropfte Wasser, die Wildleder-Boots waren verschlammt, doch die Stimmung war ausgelassen. Wahrhaftig feuchtfröhlicher Wahnsinn. Die Kopfschmerzen danach nahmen wir in Kauf. What a night!